Cowgirl school - Reisverslag uit Tamworth, Australië van teijeenbianka - WaarBenJij.nu Cowgirl school - Reisverslag uit Tamworth, Australië van teijeenbianka - WaarBenJij.nu

Cowgirl school

Door: Bianka

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18 Juni 2012 | Australië, Tamworth

again: scroll down for the English version please..
Fotos: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.4061068369793.2170741.1374700575&type=1&l=8a294e7794

Tamworth (10.06. - 16.06.2012)

Es war einmal wieder gut, dass ich so paranoid bin, wenn es um meine Zugbuchungen oder Buchungen generell geht. Am Samstag habe ich nochmal geschaut, wann denn der Zug von Leura in Strathfield ankommt und gesehen, dass die Abfahrtszeit auf dem Ticket nicht stimmt mit dem Fahrplan in Leura. Ok. Also, herausgefunden, dass die Abfahrszeit auf dem Ticket nicht für die ganze Strecke, sondern nur für die Strecke von Strathfield nach Tamworth gilt. Das hiess also, früh aufstehen, denn ich musste ja noch 1,5h extra Reisezeit einplanen und auch generell etwas früher da sein. Also hab ich am Sonntag den Zug um 7:00Uhr in der Früh genommen, was dann hiess, um 5:00Uhr aus dem Bett zu kommen. Dies ist zum Glück auch gelungen und ich hatte in Strathfield genug Zeit, um herauszufinden, wo denn der Schienenersatzbus abfahren würde. Aber es war alles gut geregelt und die Bahnleute waren sehr hilfsbereit. Also musste ich dann gute 1,5h auf den Bus warten und dann ging die Reise Richtung Muswellbrook, wo wir wieder umsteigen mussten von Reisebus auf Zug. Alles war prima geregelt und der Zug hat gewartet, bis alle Busse angekommen waren. Auch werden nicht mehr Tickets verkauft, als Sitzplätze im Zug vorhanden sind. Dies macht die Reise wirklich angenehm. Rund 17:30Uhr sind wir dann in Tamworth angekommen. Auch die Durchsagen im Zug sind verständlich und man hat genug Zeit um seine sieben Sachen zu packen und sich fertig zu machen zum Aussteigen. Da könnte sich die Bahn mal was von Abschneiden. Im Hostel angekommen habe ich dann auch schon die nächsten Leute kennengelernt. Alles Menschen, die aus dem gleichen Grund den Weg nach Tamworth gefunden hatten wie ich: die Jackaroo/ Jillaroo School auf der Leconfield Farm. Leider waren meine Zimmergenossen angemeldet für die 11 Tage, ich hatte nur 5 Tage gebucht und die Kurse finden auf unterschiedlichen Teilen der Farm statt. Naja, was solls. Also am nächsten Morgen Sachen packen und um 9:00Uhr wurden wir abgeholt von Tim Skerrett, dem Leiter dieser Farm. Am Feuer dann die Vorstellrunde und eine Tasse Tee vom Feuer. Danach die erste Unterichtseinheit: Pferdepflege und Satteln. Das Satteln war dann interessant, da sie auf der Farm mehr auf das Westernreiten gerichtet sind, also das Sattelzeug auch etwas anders ist. Nach dem Mittag bekamen wir unser Pferd für die Woche zugewiesen. Ich bekam das Vergnügen mit dem Fuchs Fin und ich kann mich nicht beklagen über ihn. Wir hatten dann eine Einführung in die Kunst des Pferdeflüsterns und die erste Reitstunde. Schon interessant, der englische Reitstil und der Westernstil sind schon ziemlich ähnlich und auf der anderen Seite auch wieder nicht. Wir sind danach auch ein Stück rausgeritten, um Kühe zu treiben. Davor hatten wir eine Einführung in die Flora und Fauna und ein wenig Überlebenskunst im Busch - was kann man zur Not essen, wo sollte man die Finger davon lassen. Die erfahrenen Reiter durften dann mit Tim in etwas schwierigeres Gelände, um es etwas interessanter zu machen. Nach dem Ritt hiess es dann Pferd putzen und auf die Koppel stellen und warten auf das Abendessen, was gekocht wurde im Lagerfeuer. Ziemlich kaputt war ich um 21Uhr schon im Bett.
Am nächsten Tag wurden wir um 7Uhr geweckt mit Countrymusik, es sollte jeden Tag das gleiche Lied sein. Erst frühstücken am Lagefeuer und dann die Pferde "einfangen", putzen und satteln. Danach hatten wir eine sehr informative Pferdeflüstererstunde. Für mich war es ziemlich deutlich, was Tim vorgeführt hat, ich kann mir aber vorstellen, dass ziemlich viele Teilnehmer nicht wirklich verstanden haben, worum es ging. Danach ging es weiter zu einer Einführung des Hufbeschlagens. Natürlich kann man nicht in einer Stunde eine 3-4 jährige Ausbildung erklären, aber die Teilnehmer, die es probieren wollten, konnten selber ein Hufeisen kalt schmieden und die Hufe zurecht pfeilen und das Hufeisen aufschlagen. Danach ging es direkt zum Peitschenknallen und zum Lassowerfen. Willkommen im Wild-Westgefühl, falls man das bis dahin nicht hatte. Geübt wurde an zwei Kuhschädeln die in der Nähe unserer Scheune aufgebaut waren. Nach dem Lunch haben wir dann die Horsemanshipübungen selber an unserem Pferd ausprobiert, die Anfänger haben wieder ein paar neue Dinge gelernt und wir haben unser erstes Tonnenrennen veranstaltet. Was ein Spaß ;-). Danach ging es hinaus zum Schafe treiben. Als diese eingesperrt waren zum Fangen haben wir dann ein wenig über die Gesundheit und Pflege de Schafe gehört und ab gings zum Lämmchen fangen. Die mussten kastriert werden und der Schwanz abgebunden, da sich da wohl sehr leicht Parasiten einnisten. Das kastrieren wurde auch auf eine ziemlich ländliche Art vollbracht. Wozu einen Tierarzt und Betäubung? Einfach aufschneiden und abbeißen. Danach wurden dann zwei Mutterschafe gefangen, um sie zu Scheren. Und dann war es auch schon wieder Zeit für das Abendessen am Lagerfeuer.
Der Mittwoch widmete sich allein des Pferdeflüsterns am Morgen und Unkraut jäten im großen Stil auf den Koppeln. Am Nachmittag konnte man wählen zwischen Baum fällen oder Zaun bauen. Ich habe die Option Zaun bauen gewählt. Aber irgendwie war das mehr zuschauen, als selber machen. Ok, ich war auch ganz froh, dass ich keine Motorsäge bedienen musste, aber irgendwie muss man das ja auch lernen, wenn man auf einer Farm arbeiten will. Naja, ach, die werden es einem schon zeigen. Das Resultat konnte sich jedenfalls sehen lassen.
Der Donnerstag stand dann widerum ganz im Zeichen des Reitens. Wir haben das Gelernte in der Kunst des Pferdeflüsterens am Pferd ausprobiert und danach ging es auf einen langen Ritt, um Kühe zu treiben. Es dauerte 2h, bis wirüberhaupt da ankamen, wo die Kühe waren. Nachdem die Kühe in dem Stockyard (also so ein Gehege) waren, konnten wir uns am Lagefeuer stärken. Danach wurde ein Lassowettbewerb am lebenden Objekt durchgeführt. Wir haben die Mutterkühe von den Kälbern getrennt und ein Kalb in einen Kreis gelassen und da musste es dann gefangen werden. Die Teilnehmer, die dies geschafft hatten (aus einer Gruppe von neun Leuten jediglich nur drei) mussten sich dann ausprobieren an einem rennenden Kalb. Ich hab dann das Anfängerglück gehabt, um zumindest die Beine zu fangen und der Rest hatte alles ins Leere. Danach wurde uns dann gezeigt, wie man so ein Kalb fängt und auf die Seite wirft, um die Ohrtags anzubringen und sie zu brennen. Dann durften wir uns selber ausprobieren. Als die Kühe dies alles über sich haben ergehen lassen, haben wir sie wieder zurück auf ihre große Weide gebracht und sind zurück Richtung Farm geritten. Ich wurde noch gefragt, um noch etwas mehr Kühe zu treiben mit Justin, einem Mitarbeiter der Farm. Dies hab ich natürlich gerne als Erfahrung mitgenommen, um zu zweit die Arbeit zu erledigen. Das Abendessen war nach diesem wundervollen, aber anstrengenden Tag besonders lecker.
Der Freitag bestand dann aus der letzten Reitstunde mit Horsemanshipübungen davor. Und Sattel- und Zaumzeugpflege. Natürlich gehen die Farmer nicht in den Reitladen, um Lederfett zu kaufen, sie machen ihr eigenes aus Schaffett. Mhh, das war schon sehr gewöhnungsbedürftig. Wir haben dann wieder Kühe zusammengetrieben auf den Reitplatz und wurden in die Kunst des Sortierens eingeweiht. Das ist gar nicht so einfach, um eine Kuh aus der Gruppe herauszulösen und irgendwo hin zu befördern. Aber Fin hat das echt super gemacht. Er war die ganze Woche über wirklich ein tolles Pferdi. Dann hieß es Einpacken und zurück nach Tamworth, wo ich dann erstmal schauen musste, wie ich wieder zurück komme. Aber das Zugticket war relativ einfach gebucht, nur ausdrucken konnte ich es nicht. Den Abend habe ich dann mit den übrig gebliebenen Leuten mit einem Bierchen verbracht (endlich, denn wir konnten am Montag nichts mehr kaufen, weil das Themseliesel Geburtstag hatte und hier also Feiertag war).
Am nächsten Morgen ging die Reise dann zurück Richtung Lawson in den Blue Mountains. Ein Fechter hatte mich eingeladen, um bei ihm zu schlafen, bis ich nach Byron Bay fliege. Fantastisch. Also, 9h im Zug dahinvegetiert, da mich wirklich krasse Kopfschmerzen belagert haben den ganzen Tag. Bei Ross angekommen, habe ich mich wacker geschlagen, um bei der Gartenparty wenigstens ein bisschen sozial zu sein, aber irgendwann wurde mir das doch zu viel und ich hab mich ins Bett verdrückt. Es war auch kein Problem, dass ich kein Ticket ausgedruckt hatte. Die Leute am Bahnhof in Tamworth haben das dann für mich erledigt. Übrigens kann sich die Deutsche Bahn hier wirklich eine Scheibe von den Bahnmitarbeitern hier abschneiden. Es ist wirklich alles richtig gut geregelt und die Mitarbeiter sind freundlich und hilfsbereit!
Gestern habe ich den Tag dann mit viel Schlafen verbracht und bin mit Caren, meiner Gastgeberin und ihren zwei Windhunden Skadi und Loki eine Runde laufen gewesen. Und heute gilt es, alles auf den neuesten Stand zu bringen, noch eine Runde mit Skadi laufen zu gehen, abends noch zum Fechte und meine Reise zum Flughafen in Sydney zu planen, denn morgen geht es zur Walsichtung nach Byron Bay. Ich hoffe wirklich, dass ich sie zu sehen bekomme.

ENGLISH VERSION
It has been working out as an advantage again that I am so paranoid about bookings and the right departure dates and times. I had a feeling to check the departure time again in Leura and the arrival time in Strathfield, where I had to change trains. And right, there was no train going to Strathfield at that departure time written on my ticket. Ok, it was the departure time for the countrylink train in Strathfield and passengers were supposed to check timetables to get to Strathfield in time. So, I had to plan about 1,5hrs extra travel time to Strathfield plus a bit of a buffer for any delay. That ment I had to catch the train at 7am. But everything worked out fine and I arrived too early in Strathfield. It was quite easy to find the coach replacing the train between Sydney and Muswellbrook because of track work. Everything was pretty good organised and the employees of the traincompany were really helpful and friendly. Once we arrived in Muswelbrook we had to get on the train to Tamworth. And the train was waiting until all the coaches arrived. Ok, fair enough, there is only one train every day between Sydney and Amadale, which would be really nasty if they wouldn't wait for passengers. The announcements in the trains are also really good. You get enough time to get your stuff and leave the train at your station. And they also just sell the amounts of tickets as they can seat passengers. This made my journey pretty nice. We arrived in Tamworth at 5.30pm and the hostel was 100m away from the train station. I met a few new people in the hostel and had diner with them. Unfortunately, they did the longer version of the jackaroo/ jillaroo course, which took place on another part of the farm. I just booked the 5day one, because of the lack of time. But well, there will be other people in my course as well.
We were picked up by Tim Skerrett, the horsewhisperer of the Leconfield farm the next morning and it took another hour to get to Leconfield. No reception, no internet, no nothing. Pure nature. Awesome. We had a meet and greet session and a cup of tea at the fire and went for a grooming and saddling up lesson afterwards. We got our horse for the comming week after lunch. My partner was gorgeous Fin. A really sensitive and well trained chestnut. We had our first horsemanship lesson in the afternoon and it was so impressive what you can do and how it can work out for you and your horse. Even though I think it was a bit difficult for all the non-riders to understand what was going on. After having a introduction in horsemanship we had a riding lesson. They teach a kind of western riding which is different to the english style which I used to ride. But there are also quite a few similarities. Nice experience! After the introduction we went on a small trail ride to muster cattle already. Tim took the more experienced riders on a more challenging track and we got an introduction in bush survival and local bush tucker. The day was called a day after we brushed our horses off and released them to their paddock. The dinner was cooked in the campfire which was a nice experience as well.
The staff members were waking us up the next morning at 7am with a country music song. It was the same the whole week. After having breaky around the campfire we went off to catch and saddle up our horses followed by a natural horsemanship and a horseshoeing lesson. Of course you can't teach the 3-4 year course the become a farrier in an hour, but people who wanted to have a go on a hoof were more than welcome to try it. The shoeing lesson was followed by the whip cracking and lassoing lesson and lunch. Here we go with the wild wild west feeling. Lassoing on cattle skulls and whip cracking. We practised the knowledge of the horsemanship lesson with our horse before we went for a ride. We mustered some sheep and had a trot and for the experienced riders a canter lesson. Afterwards we have had the first barrel race. Lots of fun! And Fin did such a good job. We had a talk on sheep health and husbandry later that afternoon and had to catch and castrate some lambs. And why call a vet, just cat it open and bite the testicles off. Poor thing! The last lesson for that day was the sheep shearing lesson. And what a good BBQ dinner we had again at the fire.
The wednesday has been dedicated to the horsemanship lesson, pasture improvement and fencing or yard building whereas the thursday involved lots of horseriding. We were heading to a paddock 6km away from the farm in this lovely landscape to muster cattle which took us about 2hrs. After the cattle were mustered and brought into a stockyard we had the possibility to have some lunch to be strong enough for the upcoming events of the lassoing competition on a living cattle and the cattle wrestling. We separated the calfs from their mothers and took one calf in the middle of a circle of people and one of us had three chances to catch the calf with the lasso from a distance of 3metres. Just three of us were able to do this, including myself. The next round was to lasso a running calf and I was the only one catching least something - the legs. Beginner`s luck :-). After this we had a show how to catch a cattle and how to get it on the ground to tags and brand it and we had our own go to try it. These calfs are strong!! After the dog demonstration we brought the cattle back to their paddock and we were heading back to the farm when Tim asked me to muster some more cattle together with his employee Justin. Sure!! Lots of experience and fun to do this. And it is so difficult with just two persons and an awesome dog. The BBQ dinner was just great after such a wonderful day.
The friday schedule contained a lesson in maintaining saddlery. And eah, farmers don't go to the next horseriding store to buy fat. They use the fat of the sheep and melt it to use it on the saddles. What a smell!! Kind of disgusting. We played some horsemanship games with our horse as well and mustered cattle once we were on horseback again. We brought them to the arena to practise how to separate cattle from the group. It is not easy, but Finny has done so well! And lots of fun watch the others struggle with a cattle that runs away back to the group. We also did some more barrelraces. We brought our horses back to the paddock and said good bye to our partners and were off to civilisation again. Once in Tamworth, I booked my train ticket for the next day back to the Blue Mountains. I have been invited to stay at a place of a fencer in Lawson until I will fly on to Byron Bay. On the friday evening we had a beer and dinner with the people of the course. And how I enjoyed the beer since we couldn't buy anything on monday because of the birthday of the Queen. So, I headed back to the Blue Mountains on saturday. Not a really nice 9hr journey, because I had such a bad headache that I just slept in the train and just felt miserable. Ross, that's the guys name, also gave a garten party on that saturday with rostered pork. MYAM! But because of the headache I couldn't stay long and went to bed early. And also slept pretty long on sunday and just went for a walk with Caren and the two lovely dogs Skadi and Loki.
Today I have to organise the rest for my trip to Byron Bay: the train, a hostel maybe and update everything. In the eveing I will have another hit with the Lawson fencing club guys. And I will probably go for a walk with Skadi this afternoon. I really hope that I will be pleased to see whales in Byron Bay!!

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Verslag uit: Australië, Tamworth

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