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Darwin - Perth Teil 2

Door: Bianka

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05 Mei 2014 | Australië, Coral Bay

Exmouth - Perth/ Fremantle

Nach einem ganzen Tag auf der Straße in der sengenden Hitze, haben wir beschlossen, um nicht ganz durch zu fahren nach Exmouth, sondern auf einer Farm zu übernachten. Japp, Farm, wie ich es ja gewohnt war: alte Scheunen, überall Staub und Sand. Aber eben urig! Ein Pferd im Hauspaddock kam abends zu Besuch und auch die Hofhunde, meine favorisierten Kelpies schauten ab und zu vorbei. Ganz nettes get away von der langen Fahrt.
Exmouth war erstmal ziemlich langweilig, der Hund liegt da wohl schon länger begraben. Aber zum Glück hatte es ja das Ningaloo Reef zu bieten, also ab zum Nationalpark (nachdem wir mal wieder Ersatzteile für Caty bestellen mussten). Cape Range NP hat nicht nur das Riff zu bieten, sondern auch wirklich schöne Strände und ein paar tolle Schluchten und Wanderungen. Aber hauptsächlich waren wir Schnorcheln. Unglaublich, man läuft ins Wasser und die Welt, die sich einem hier auftut, ist wirklich unglaublich bunt und vielfältig. Wir haben so viele verschiedene kleine Rifffische gesehen, aber auch Schildkröten. Das ist für mich jedes Mal aufs Neue spektakulär. Es gab verschiedene Stellen, wo es angeraten war, um Schnorcheln zu gehen, und wir haben sie fast alle abgegrast. Aber wir hatten eben auch unsere Favoriten; so gab es einen Driftschnorchelplatz, wo man sich von der Strömung treiben lassen konnte. Aber aufgepasst, nicht zu weit, da eben diese Strömung raus auf Meer geht und ein Zurückschwimmen wohl scheinbar unmöglich ist. Aber es gab gute Ratschläge vom Nationalpark, wo man stoppen soll. Ich wollte gar nicht wieder weg, wollte immer mehr schnorcheln, mehr sehen und erleben. Aber es stand ja noch einiges auf unserem Plan. Wir haben eine Nacht dann noch in Exmouth verbracht und sind abends zum Strand gegangen, um die Schildkröten beim Eierlegen zu bewundern. Dies ist für mich immer wieder toll, um dies zu sehen. Schildkröten sind im Wasser so grazil und so erhaben irgendwie. Wenn sie dann aber an Land sind, sind sie plump und wühlen sich nur mit großer Mühe an den Strand. Wir hatten Glück: wir waren mit gut zwei Flaschen Wein auf einige Zeit warten eingestellt, aber sobald wir einen Schluck hatten, haben wir den ersten bewegenden Stein gesehen (das ist, wonach man Ausschau hält. Scheinbare Steine an der Wasserlinie. Wenn sich diese dann bewegen, hat man eine Schildkröte gefunden). Also, schwierig war dies nicht in jener Nacht, in ungefähr zwei Stunden haben wir allein sechs Schildkröten gesehen und viele weitere frische Spuren. Einfach toll. Am nächsten Morgen haben wir uns dann entschieden, um nicht den 4WD Track nach Coral Bay zu nehmen, sondern die Straße, weil wir etwas Verspätung hatten. Ich wollte am Morgen nochmal zum Strand, um zu sehen, ob es kleine Schlidkröten gibt, die geschlüpft sind. Wir waren ja recht spät in der Eiablagezeit dort, sodass die ersten Schildkröten schon geschlüpft sind, während die letzten Big Mamas noch zum Strand kommen. Aber leider haben wir keine gesehen. In Coral Bay waren wir dann 2 Tage tauchen. Ich brauche glaube ich, nicht zu erwähnen, dass es atemberaubend schön war. So bunt, so artenreich, so viel zu sehen und erkunden. Eines der Highlights war die „Haisäuberungsanlage“. Das ist eine Koralle (Blumenkohlkoralle), die nach oben hin flach ist und eine Scheibe bildet. Da schwimmen die Haie dann hin und kleine Saubermachfische (Wrasse) fangen dann an, die Zähne zu putzen. Wir hatten wahnsinnig Glück an unserem zweiten Tag. Es waren 6-8 Haie dort und kreisten immer wieder um diese Koralle. Wir schwebten einfach so im Wasser und haben sie beobachtet. Ab und zu kam ein Hai dann auf einen zu, öffnete das Maul, um die Zähne frei zu legen und wendete ab zur Koralle. Man weiss ja, dass wir für die Riffhaie keine Beute sind, aber wenn sie dann doch auf einen zu kommen mit dem Maul offen, dann denkt man doch kurz anders darüber. Ein tolles Erlebnis. Zwischen den Tauchgängen an einem Tag stand dann das Schwimmen mit Mantas an. Es gibt zwei Arten von Mantas: eine, die migriert und eine die eigentlich konstant an einem Ort bleibt. Die wandernden Mantas sind größer und sind anders geformt. Wir mussten Vorlieb nehmen mit der kleineren Art, aber man: was sind die groß und elegant!! Also hopp, rein ins Wasser, Schnorchel an den Mund, Flossen an und hinterher schwimmen. Am ersten Tag hatte unser Manta gerade Mittagspause und wir konnten die sog. „Barrel Rolls“ bewundern. Dann kreisen sie immer wieder, um das Krill zusammenzutreiben und auf zu schlürfen. Das war schon ganz schön einzigartig, um dies sehen zu können. An unserem tauchfreien Tag haben wir uns dann die Caty geschnappt und sind auf den 4WD Track gefahren, den wir ja eigentlich von Exmouth aus machen wollten. Dafür hatten wir die alte Tante ja, im weichen Sand zu fahren, durch dickes Gestrüpp und eben auch durch Wasser. Ach, was habe ich genossen, um mal wieder ein wenig zu arbeiten mit dem Auto.
Weiter ging es dann nach Monkey Mia. Auf dem Weg dahin konnten wir unser Wissen etwas erweitern. Es gibt dort (anscheinend noch eines der wenigen Orte dieser Welt) eine Bakterienkolonie, die schon seit der Entstehung des Lebens auf der Erde existierte. Genannt Stromatoliten. Diese ziemlich unspektakulär aussehenden Formationen hatten doch einen großen Einfluss, auf das Erscheinungsbild unserer Erde heute. In Monkey Mia sind wir hauptsächlich wegen den Delphinen gewesen. Sie haben da eine Art zahme Population, weil sie immer wieder gefüttert wurden. Jetzt ist das Füttern verboten und nur noch für vier Delphine erlaubt und alles eben unter Kontrolle von dem Nationalpark. Ich hatte Glück und durfte auch einen Füttern. Unter den Freiwilligen, die eben für diesen Nationalpark arbeiten, waren Tim und Kendal: alte Bekannte aus Darwin, die für Glenn gearbeitet haben. Dadurch wurde auch Teije unabhängig ausgewählt durch Tim und durfte auch einen Delphin füttern. Wir haben uns dann auch entschlossen, um eine WildlifeCruise auf einem Segelboot mit zu machen, nur leider haben wir eigentlich fast nichts gesehen. Wir haben aber Tickets bekommen, um noch eine Tour mit zu machen. Abends hatten wir dann noch eine Sonnenuntergang Cruise. Zwischendrin hatten wir dann aber einen Ausflug in den Francois Peron National Park. Den konnte man auch nur mit einem Geländewagen erreichen und es hat so viel Spaß gemacht, um das zu fahren. Wir haben ein paar kleine Wanderungen gemacht und hatten einen unserer meist favorisierten Camping Spots. Ich war schnorcheln und konnte ein paar Fische beim Jagen beobachten. Die zweite Segeltour war etwas erfolgreicher. So konnten wir eine Seekuh bewundern (Dugong oder auch Gabelschwanzseekuh oder Seeschwein). Und wegen eben diesen Tieren haben wir diese Segeltour gemacht. Mit einem leichten Sonnenstich ging es nach dem Segeltrip weiter Richtung Kalbarri Nationalpark. Geschlafen wurde mal wieder auf einer der vielen 24hr Rastplätze. Am nächsten Tag haben wir alle Wanderungen, die Kalbarri zu bieten hatte, abgeklapptert. Eine 8km Wanderung am Ende des Tages war schon eine Herausforderung in der Hitze, aber es hat sich unglaublich gelohnt. So schön war es, wie sich das Licht in der Schlucht verändert hat, als die Sonne langsam unterging. Wir hatten uns verabredet mit Tim und Kendal auf einem Parkplatz für die Nacht und die zwei Herren haben ihren Sterneschauen Hobby doch wirklich Andacht gegeben. Wir haben am nächsten Tag die Seeseite des Nationalparks angeschaut und weiter ging es Richtung Geraldton. Kurz vor Geraldton war ein Naturcampingplatz, wo wir unser Zelt aufgeschlagen haben. Dicht am Meer konnten wir die Wellen brechen hören. So toll! Auffallend war auf jeden Fall die Veränderung der Vegetation als wir nach Kalbarri kamen. Bis hier waren es nur Sträucher und Büsche seit dem Karijini NP, Halbwüste bis Wüste. Und auf einmal, wirklich ohne Übergang, hatten wir Getreidefelder und Bäume! Schon ein komisches Gefühl, wenn man zum ersten Mal wieder Bäume sieht. Man vermisst sie nicht, aber irgendwie ist es doch schön, wenn man sie wieder hat.
Weiter ging es zu Drovers Cove NP, wo ein 4WD Track zu einer Höhle führte, in der früher die Tiere, die zu den Häfen getrieben wurden, eine Nacht gestoppt wurden, um genügend Wasser für die anstehende Reise zu trinken. Einen weiteren NP haben wir besucht, in dem wohl über 900 verschiedene Pflanzenarten wachsen. Ich glaube, diese Region ist wirklich wunderschön, wenn alles blüht. Für uns nicht Botaniker war dieser NP aber nicht sehr spektakulär. Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise waren die Pinnacles im Nambung Nationalpark. Dies ist eine Wüste mit unglaublich vielen versteinerten Sandtürmen. Man weiss nicht genau, wie diese entstanden sind. Sicher ist, dass Bäume eine entscheidende Rolle gespielt haben. Diese Sandtürme sind also die Baumstämme. Diese sind Jahrtausende lang unter Sandmassen begraben gewesen und erst vor ein paar hundert Jahren durch Stürme freigelegt worden.
Nachdem wir diesen Nationalpark verlassen haben hatten wir wieder einen guten Tag Autofahrt vor uns, um Richtung Wheatbelt (Getreidegürtel) zu fahren. Auf einmal ist also alles voll Getreidefeldern und eine schöne sachte Hügellandschaft tut sich einem auf. Unser Ziel war der Wave Rock in Hyden. Hier verbrachten wir zwei Tage und haben die Gegend erkundet. Nicht nur der Wave Rock ist spektakulär, sondern auch die Aussichten von anderen Felsen, die man erlaufen kann. Die Geologie, die hinter den Felsformationen steckte, war auch sehr wissenswert. Also, wer mehr erfahren möchte, sollte das mal Wikien. Weiter ging es dann in das Gebiet der Wälder mit den Riesenbäumen. Diese Riesen werden bis zu 80-90m hoch, manche vllt. noch höher. Einen ungeplanten Stopp haben wir in Bridgetown eingelegt. Ein kleines niedliches Bergstädtchen. Einen Ausflug zum Abendessen haben wir uns auch gegönnt, gezeltet wurde aber trotzdem. Auch wenn es hier schon recht kalt war nachts. Hatte ich noch eine Jacke dabei und wenn ja, in welcher Ecke des Rucksackes wird diese wohl sein. Ja, genau, ganz weit unten :-P. Aber diese Abwechslung mit kühlen Nächten kam uns doch echt gelegen. So konnte sich Teije schon mal wieder ein wenig an niedrigerere Temperaturen gewöhnen. Es ging weiter zu dem Karri Forrest Nationalpark, wo man diese Bäume erklettern kann. Man hat in den frühen 1900ern diese Bäume benutzt um Ausschau nach Waldbränden zu halten. Es wurden Nägel, naja, schon dicke Nägel, auf denen man stehen kann, in die Bäume geschlagen oder gebohrt. Diese winden sich am Baumstamm hoch und man kann dann auf diesen den Baum erklimmen. Wir haben zwei Bäume gemacht. Den ersten konnten wir wegen Regen und Wind leider nicht ganz bezwingen. Die Leiter zur Aussichtsplattform war einfach zu rutschig. Und man ist ja nicht gesichert. Also kein Risiko nehmen in 60m Höhe. Den zweiten Baum, der auch eine Plattform auf 68m hatte, haben wir ohne größere Probleme bewältigt. Aber ein mulmiges Gefühl blieb die ganze Zeit über uns schweben. Aber wir wurden mit einer tollen Aussicht belohnt! Vom Naturcampingplatz aus haben wir eine lange Wanderung unternommen und sind noch eine Nacht länger in diesem tollen Wald geblieben. Da sich die Zeit, die Teije noch hatte zum Ende neigte, mussten wir recht viele Sachen auslassen und sind über Augusta und einigen Aussichtspunkten auf dem Weg direkt weiter nach Busselton. Dort haben wir eine Freundin besucht, die wir vor 6Jahren in Nepal kennengelernt haben. Die Liebe hat sie in Australien behalten. Am nächsten Tag haben wir uns von den Bushtuckertours zu einigen Weingütern befördern lassen. Eine tolle Tour mit einigen sehr interessanten Weinen. Und ich konnte endlich die Made probieren, die in einer Wurzel wächst. Ich muss den Namen nochmal suchen (mudgegrab oder so..). Und noch einige andere Buschspezialitäten standen auf der Mittagsspeisekarte. Sehr lohnenswert die ganze Tour. Ziemlich beschwipst, haben wir erst einmal unseren Rausch ausgesessen am Strand, bis wir dann zu unserem Schlafplatz im Busch gefahren sind. Der nächste Tag stand im Sinne der Reise zurück Richtung Perth. Wir hatten ja nur noch drei Tage bis Teije nach Hause musste. Wir sind noch kurz bei Nic und Julia vorbeigefahren und haben uns deren Boot, ein 40foot Katamaran, angeschaut. An diesem arbeitet Julia schon seit zwei JJahren, um es wieder ins Wasser zu bekommen. Und durch dieses Boot war meine kommende Zeit in Australien gesichert. Ich habe von den beiden eine Arbeit angeboten bekommen, um mit zu Schleifen und Schuften, während ich probiere, das Auto zu verkaufen. Aber so weit war es ja noch nicht. Wir haben den ersten Zeltplatz angesteuert, der in Fremantle auf dem Weg lag, unseren Spot eingenommen. Und kurze Zeit später kamen unsere fröhlichen Nachbarn: Tim und Kendal. Wie viel Zufall ist dies noch?? Witzig, wie es manchmal so läuft. Wir haben uns dann einen Tag lang Fremantle angeschaut. Ein wirklich niedliches Zentrum im kolonialen Stil. Wir haben es genossen, um durch die kleinen Straßen zu schlendern und bei den Little Creatures eine Bierverkostung zu bekommen. Am letzten Tag sind wir am Rottnest Island gewesen. Eine autofreie Insel, die mit Fahrrädern erkundet werden kann. Ich kann nur sagen: ein Tag ist zu wenig. Wir waren an einigen Stellen schnorcheln und mussten uns doch beeilen, um rechtzeitig zur Fähre zurück zu kommen. Ein toller Abschluss! Am nächsten Morgen hat sich Teije dann zum Flughafen gefahren und wir mussten in der Früh Abschied nehmen. Ich habe dann unser Zelt aufgeräumt, mich von Tim und Kendal verabschiedet und meinen Weg in den Süden, nach Busselton, angetreten.
Fazit:
Gefahrene km: 8128km
Total Dieselverbrauch: 948,16l
Reifenpanne/ Platten: 0
Roadkills: Vögel: 2
Eidechsen o.ä.: 5
Kängurus/ Walibis: 0
Feral animals (Kühe/ Schafe/ Ziegen): 0
Schlangen: 1 vllt. 2 (haben nicht kontrolliert, ob die 2. wirklich tot war ;-))
Festgefahren: 1
Fluss/ Wasserdurchfahrt: leider nur 2

  • 05 Mei 2014 - 22:05

    Wir:

    interessanter Bericht! - vor allem die Statistik am Ende ;-)
    vg M+P

  • 07 Mei 2014 - 13:06

    Rinka:

    haha,
    duidelijke conclusie! (ik ben blij met de 0 kangaroe, en 2 slangen;)
    en wat een kilometers!!
    fijne reis :):)

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